Gut essen und trinken

Gößweinstein als einer von 100 Genussorten in Bayern ausgezeichnet

Gut essen und trinken gehören zum Markt Gößweinstein seit jeher ebenso wie seine Burg und seine Basilika. Seit 2018 darf sich die Gemeinde nun auch offiziell als Genussort bezeichnen.

Mit dem Prädikat „Genussort“ hat das bayerische Landwirtschaftsministerium anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Freistaates Bayern 100 Orte, Städte und Gemeinden ausgezeichnet, die sich durch eine eigenständige  kulinarische Tradition von der Menge abheben.

Der Markt Gößweinstein hat es in die Liste der Top 100 mit dem Thema Wallfahrten geschafft. Schließlich pilgern jedes Jahr tausende Gläubige in den beschaulichen oberfränkischen Ort, um hier neue Kraft und seelische Erbauung zu finden. Tatsächlich ist Gößweinstein mit rund 150 Wallfahrten im Jahr der größte Dreifaltigkeitswallfahrtsort Deutschlands.

Aus dieser Tradition entwickelten sich besondere Gaumenfreuden, wie das Wallfahrerbier, das Wallfahrerschnitzel oder die Wallfahrertorte, um nur einige zu nennen.

In welchen Gasthäusern und Geschäften es die Wallfahrer-Leckereien gibt, ist gut an den dort angebrachtene goldenen Aufklebern mit dem Logo „100 Genussorte Bayern 2018“ zu erkennen.

 

Lange Tradition

Die Gastronomie hat in Gößweinstein seit mehreren hundert Jahren einen hohen Stellenwert. Bereits 1858 schrieb Ph. Körber in einem ersten illustrierten Fremdenführer der Fränkischen Schweiz, der in Bamberg erschien, dass in Gößweinstein noch zahlreicher als die Wallfahrer die Masse der Touristen sei und spricht von „vielen Gasthäusern“.  1865 hatte der Ort bereits fünf gute und bequem eingerichtete Gasthöfe und Gastwirtschaften.

Viktor von Scheffel, der gleichfalls von der Schönheit der Fränkischen Schweiz erfahren hatte, stieg am 3. September 1883 im Distler'schen Gasthof ab, dem heutigen Scheffel-Gasthof.

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts trugen Küche und Keller den Wünschen der Gäste Rechnung, und so konnte innerhalb von ca. 70 Jahren eine Steigerung der Gaststättenanzahl von mehr als 41 Prozent verzeichnet werden. Einige dieser Gastwirtschaften gibt es auch noch heute: Die Gemeinde verfügt über 34 gastronomische Betriebe, die schwerpunktmäßig familiär über bereits mehrere Generationen geführt sind. Alleine 14 Gaststuben befinden sich im Ortskern von Gößweinstein, weshalb man hier auch von der größten Gastronomiedichte der Fränkischen Schweiz reden kann.

Alle Betriebe bieten die typisch regionale Küche an, mal ganz ursprünglich, mal ganz neu interpretiert. Hier wird noch aus frischen fränkischen Produkten mit Liebe gekocht. Und das wird auch belohnt, zum Beispiel mit den Auszeichnungen: Bayerische Küche „3 Rauten“ sowie Empfehlungen im Michelin, Varta- und ADAC-Führer.

Aus Gößweinstein kommen auch hervorragende Nachwuchsköche: 1989 holte Günter Wölfel vom Gasthof Post in Gößweinstein im bundesweiten Wettbewerb für Auszubildende im dritten Lehrjahr souverän den Bundessieg um den Rudolf-Achenbach-Preis. Fünf Jahre später folgte ihm der heutige Star-Koch Tim Mälzer, 2015 war Tobias Brendel vom „Hotel Stempferhof" stolzer Preisträger.

Wohl bekomm´s !

 

Weitergehende Informationen zu den Genussorten erhalten Sie hier.

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